SVIT Schweiz
Veröffentlicht am 17. Juli 2024

CO2-Reduktion ist auf Kurs

Der Gebäudesektor hat seinen CO2-Ausstoss seit 1990 halbiert. Allein 2023 wurde eine Reduktion im Jahresvergleich um 8,8% erreicht. Die vorhandenen Instrumente greifen. Eine Erhöhung der CO2-Abgabe ist nicht erforderlich.

Der CO2-Ausstoss aus Brennstoffen ist 2023 gegenüber dem Vorjahr witterungsbereinigt um nicht weniger als 8,8% zurückgegangen. Das meldet das Bundesamt für Umwelt BAFU Anfang Juli in seiner CO2-Statistik. Damit summiert sich der Rückgang seit 1990 auf 41,7% – dies obwohl die Energiebezugsflächen sowohl bei den Haushalten als auch bei den Dienstleistungen stetig zugenommen haben. Wie das BAFU schreibt, ist die Abnahme vor allem auf die bessere Energieeffizienz von Gebäuden und den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen zurückzuführen. Die Anstrengungen der Kantone trügen wesentlich dazu bei. Insbesondere der Gasverbrauch sei 2023 das zweite Jahr in Folge deutlich zurückgegangen.

Die jüngsten Zahlen zeigen auch, dass die aktuellen Instrumente wirken und keine Verschärfung erforderlich ist. Mit der Revision des CO2-Gesetzes von 2021 wäre unter anderem die Lenkungsabgabe auf Brennstoffen deutlich auf 210 CHF pro Tonne CO2 erhöht worden. Das Stimmvolk wollte aber keine zusätzlichen finanziellen Belastungen und Verbote – und bekommt nun recht.

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